Pressestimme zum Stück Die 4 Weiber vom Berghof
Quelle: vom
1976-00-00
Quelle: unbekannt 1976Volles Haus für LaienspielerSie waren lange genug hinter dem Vorhang - nun steht ihr Schwank von den vier Berghof-Weibern: Als die Laienspielgruppe der Dompfarrei am Dienstagabend im überfüllten großen Saal des Kolpinghauses wieder einmal auf Publikum losgelassen wurde, blieb da kaum ein Auge trocken.Das neben Dompfarrer Brander als Premierengast auch der städtische Kulturreferent Dr. Voll saß, empfanden die Spieler als echte Anerkennung ihrer "Arbeit": Seit acht Jahren bringen sie in jeder Saison ein neues Stück auf die Bühne, haben Spaß, andere Leute zu unterhalten, sind froh, wenn sie ihre Unkosten in den ausgestreckten Hut bekommen und legen anfallende Überschüsse caritativ an.In ihrem jüngsten Schwank geht es darum, daß ein bajuwarischer Lust-Greis noch einmal eine ganz Junge heiraten möcht, statt dessen dann von deren Mutter, Großmutter, Urgroßmutter umworben wird und das zuletzt zusammenkommt, was gehört. Lupenreine Amateure machen da "in Gaudi", hin zu kommt, daß einige Rollen auch optisch treffend besetzt werden konnten. Von dem, von Frühlings-Gefühlen geplagten Wastelberger (Herbert Bauer) bis zu kleinsten Rollen: Herbert Klüspies liefert einen vertrottelten Landarzt, Peter Buschkühl steigert sich u. a., auch trinkenderweise so in die '"Schmuser"-Rolle hinein, daß man ihm seine zivile Beschäftigung bei der Raiffeisen-Zentralbank kaum "abnehmen" will. Im Kolpinghaus spielen die "Berghof-Weiber & Co. wieder heute (20 Uhr), am Samstag (16 Uhr), Dienstag 30. November und Donnerstag, 2. ,Dezember, jeweils 20 Uhr.fb/Foto: W. Barthel
